Olivenöl, das flüssige Gold des Mittelmeers, war schon immer mehr, als nur ein gewöhnliches Lebensmittel; es ist gesundheitsfördernd, magisch und eine nie versiegende Quelle der Faszination. Der Olivenbaum ist das Symbol der Fülle, des Ruhmes und Friedens, seine Zweige wurden zu Siegeskränzen geflochten, und das Öl aus seiner Frucht servierte man den Mächtigsten der Mächtigen. Das ist ein heiliger Baum, ein Symbol des Friedens, der Fruchtbarkeit, des Reichtums, Weisheit und Kraft, die seit tausenden von Jahren nährt und heilt.
Über die Olive
Die Olive wurde vor etwa 6000 Jahren ans Mittelmeer gebracht. Das ist eine der ältesten Baumsorten auf der Welt. Wir wissen, dass einige, mehr als 20 Millionen Jahre alte, versteinerte Überbleibsel eines Vorfahrens der Olive gefunden wurden. Der Olivenbaum ist extrem widerstandsfähig, und seine vitale und fast unsterbliche Kraft verträgt kalte Winter und glühende Sommer, und streckt stolz seine Zweige dem Himmel entgegen.
Die Heilkraft des Olivenöls
Der Legende nach hat unser Schöpfer das Olivenöl dazu auserwählt, all seine Kreaturen zu nähren und zu heilen. Die gesundheitsfördernden Eigenschaften des Olivenöls kennt man schon lange. Der tägliche Konsum dieses Lebensmittels schützt vor chronischen degenerativen Krankheiten, und wird mit einer Verminderung der Gefäßerkrankungen, Stärkung des Immunsystems, Krebsvorbeugung, heilenden Einflüssen auf die Magenschleimhaut und vielen entzündungshemmenden Eigenschaften in Verbindung gebracht.
Das Olivenöl ist auch ein bekanntes kosmetisches Produkt, das sich auf Haut, Haare und Nägel heilsam auswirkt, und ihnen Vitalität, Glanz und Glätte verleiht.
Olivenöl – Produktion und Sorten
Das Olivenöl gewinnt man durch die Pressung der reifen Früchte des Olivenbaums. Seine Qualität wird in vier Kategorien aufgeteilt: Extra natives Olivenöl, natives Olivenöl, Olivenöl und Oliventresteröl. Das bekannte extra native Olivenöl (olio di oliva extravergine) wird nach der ersten Kaltpressung der gesunden Olivenfrucht gewonnen, und seine freie Fettsäure (Ölsäure) darf nicht 0,8 bis 0,2 Prozent übersteigen.
Das Öl wird danach noch einer organoleptischen Prüfung unterzogen, und darf keinen ölfremden Geruch aufweisen. Daher ist beispielsweise ein „extra natives Olivenöl, verfeinert mit einem Rosmarinzweig“ kein echtes extra natives Olivenöl.
Olivenöl in Istrien
