Wissen Sie was eine Krypta ist?
In der kirchlichen Architektur ist Krypta die Bezeichnung für einen
steinernen Raum unterhalb des Kirchenbodens, welcher als Kapelle oder
Ort für das Aufbewahren von Reliquien genutzt wurde.
Krypten ziehen ihren Ursprung aus den Katakomben, unterirdischen Tunnels und Räumen aus den ersten Jahrhunderten der neuen Ära, in welchen frühchristliche Gemeinschaften Zeremonien abhielten und ihre Verstorbenen begruben. Später werden Krypten auch in Kirchen gebaut und dienen dabei als Räume für Grabkammern mit Sarkophagen oder Särgen. Anfänglich befanden sie sich unterhalb des Chors, aber die Erbauer verlagern diese später auch unter das Schiff oder das Transept.
Geheimnisvoll und leicht erschreckend, ist die Krypta der Kathedrale des Hl. Pelagius von Novigrad die einzige historische Krypta in Istrien und eine der wenigen in Kroatien. Sie wurde anhand des Vorbilds jener in Aquileia gebaut, was den Forschern kultureller Denkmäler ermöglichte, dass sie diese zur Ära der Karolinger datieren, am Übergang aus dem 8. ins 9. Jahrhundert und damit noch einmal die wichtigen Verbindungen des mittelalterlichen Novigrad mit dem Fränkischen Reich und dem Kulturkreis der Karolinger bestätigen.
Die Krypta von Novigrad ist eigentlich ein Saal auf vier Pfeilern, sie hat gekreuzte Gewölbe und zu ihr führten von den Seiten des Hauptschiffs zwei enge Treppenhäuser. In ihr befand sich der Sarkophag mit Reliquien des städtischen Schutzpatronen Hl. Pelagius, einem frühchristlichen Märtyrer, welcher sich laut Legende auch unter Schmerzen nicht seines Glaubens entsagen wollte.
Während der letzten Forschungen und der Restaurierung von 1996 bis 1999 wurden in der Krypta auch zahlreiche mittelalterliche steinerne Denkmäler gefunden, welche heute im Museum Lapidarium aufbewahrt werden. (TZ Novigrad)
Museum Lapidarium
Krypten ziehen ihren Ursprung aus den Katakomben, unterirdischen Tunnels und Räumen aus den ersten Jahrhunderten der neuen Ära, in welchen frühchristliche Gemeinschaften Zeremonien abhielten und ihre Verstorbenen begruben. Später werden Krypten auch in Kirchen gebaut und dienen dabei als Räume für Grabkammern mit Sarkophagen oder Särgen. Anfänglich befanden sie sich unterhalb des Chors, aber die Erbauer verlagern diese später auch unter das Schiff oder das Transept.
Geheimnisvoll und leicht erschreckend, ist die Krypta der Kathedrale des Hl. Pelagius von Novigrad die einzige historische Krypta in Istrien und eine der wenigen in Kroatien. Sie wurde anhand des Vorbilds jener in Aquileia gebaut, was den Forschern kultureller Denkmäler ermöglichte, dass sie diese zur Ära der Karolinger datieren, am Übergang aus dem 8. ins 9. Jahrhundert und damit noch einmal die wichtigen Verbindungen des mittelalterlichen Novigrad mit dem Fränkischen Reich und dem Kulturkreis der Karolinger bestätigen.
Die Krypta von Novigrad ist eigentlich ein Saal auf vier Pfeilern, sie hat gekreuzte Gewölbe und zu ihr führten von den Seiten des Hauptschiffs zwei enge Treppenhäuser. In ihr befand sich der Sarkophag mit Reliquien des städtischen Schutzpatronen Hl. Pelagius, einem frühchristlichen Märtyrer, welcher sich laut Legende auch unter Schmerzen nicht seines Glaubens entsagen wollte.
Während der letzten Forschungen und der Restaurierung von 1996 bis 1999 wurden in der Krypta auch zahlreiche mittelalterliche steinerne Denkmäler gefunden, welche heute im Museum Lapidarium aufbewahrt werden. (TZ Novigrad)
Museum Lapidarium
Vor etwa fünf Jahren gegründet und von einer jungen Mannschaft geführt, hat das Museum Lapidarium
glänzend den Übergang von Novigrad in das neue Jahrtausend
gekennzeichnet, welches die Städte vor neue Herausforderungen in der
Präsentation des Kulturerbes stellt.
Das Gebäude selbst ist bereits eine Geschichte für sich – die Architekten haben es als zwei schwarze Kästen im grünen Park erdacht und durch die Verwendung von Glaswänden den Effekt der Durchsichtigkeit und Zugänglichkeit erzielt. Obwohl die Rede von einem Meisterwerk des modernen Designs ist, hat sich das neue Museum ausgezeichnet in den Altstadtkern eingefügt.
Das Lapidarium bewahrt eine der wichtigsten Sammlungen steinerner Denkmäler in Kroatien auf. Es gibt in etwa Hundert, sie stammen aus der Zeit zwischen dem 1. bis zum 18. Jahrhundert und eine Hälfte ist in der ständigen Aufstellung des Museums ausgestellt. Hauptsächlich ist die Rede von Elementen der Kirchenarchitektur aus der Pfarrkirche des Heiligen Pelagius.
Eines der interessantesten Denkmäler im Lapidarium ist sicherlich das Ziborium des Bischofs Mauritius vom Ende des 8. Jahrhunderts. Auch dieses stammt aus der Pfarrkirche und es ist zur Zeit des Fränkischen Reichs und dessen bekannten Herrschers Karl dem Großen entstanden, als Novigrad Sitz des Bistums und der weltlichen Fränkischen Macht war.
Der Museumsraum in welchem Mauritius`Ziborium heute ausgestellt ist, imitiert die Taufkirche in welchem sich dieses ursprünglich befand. Was noch ein glänzendes Beispiel der fortschrittlichen Nutzung der Architektur bei der Präsentation alter Denkmäler ist.
Auch in anderen Segmenten lebt das Lapidarium im Einklang mit modernen Zeiten – in ihm haben Rock-Bands gespielt, es wimmelt von Ereignissen für alle Altersgruppen, und man kann es sich auch leicht als Kulisse für einen modernen Film oder eine Avantgarde Performance vorstellen.
Es ist ideal für Besuche mit Kindern und Jugendlichen, aber es gibt keinen Zweifel, dass es auch Liebhaber des originellen Designs, der fernen Geschichte und deren modernen Interpretationen begeistern wird. Es wäre wahrlich schade aus Novigrad abzureisen, ohne das Lapidarium, das Museum der neuen Ära, zu besichtigen! (TZ Novigrad)
Das Gebäude selbst ist bereits eine Geschichte für sich – die Architekten haben es als zwei schwarze Kästen im grünen Park erdacht und durch die Verwendung von Glaswänden den Effekt der Durchsichtigkeit und Zugänglichkeit erzielt. Obwohl die Rede von einem Meisterwerk des modernen Designs ist, hat sich das neue Museum ausgezeichnet in den Altstadtkern eingefügt.
Das Lapidarium bewahrt eine der wichtigsten Sammlungen steinerner Denkmäler in Kroatien auf. Es gibt in etwa Hundert, sie stammen aus der Zeit zwischen dem 1. bis zum 18. Jahrhundert und eine Hälfte ist in der ständigen Aufstellung des Museums ausgestellt. Hauptsächlich ist die Rede von Elementen der Kirchenarchitektur aus der Pfarrkirche des Heiligen Pelagius.
Eines der interessantesten Denkmäler im Lapidarium ist sicherlich das Ziborium des Bischofs Mauritius vom Ende des 8. Jahrhunderts. Auch dieses stammt aus der Pfarrkirche und es ist zur Zeit des Fränkischen Reichs und dessen bekannten Herrschers Karl dem Großen entstanden, als Novigrad Sitz des Bistums und der weltlichen Fränkischen Macht war.
Der Museumsraum in welchem Mauritius`Ziborium heute ausgestellt ist, imitiert die Taufkirche in welchem sich dieses ursprünglich befand. Was noch ein glänzendes Beispiel der fortschrittlichen Nutzung der Architektur bei der Präsentation alter Denkmäler ist.
Auch in anderen Segmenten lebt das Lapidarium im Einklang mit modernen Zeiten – in ihm haben Rock-Bands gespielt, es wimmelt von Ereignissen für alle Altersgruppen, und man kann es sich auch leicht als Kulisse für einen modernen Film oder eine Avantgarde Performance vorstellen.
Es ist ideal für Besuche mit Kindern und Jugendlichen, aber es gibt keinen Zweifel, dass es auch Liebhaber des originellen Designs, der fernen Geschichte und deren modernen Interpretationen begeistern wird. Es wäre wahrlich schade aus Novigrad abzureisen, ohne das Lapidarium, das Museum der neuen Ära, zu besichtigen! (TZ Novigrad)